| evaluation | Points : 0
speed: 0.8 | repeat 1 | normal | ON

農業による環境破壊

DW 1-19 [2016-01-22]

テキストをクリックすると音声が出ます。

30 DW119- 1 2
  出展URL

イラスト1
Wie Landwirtschaft der Umwelt schadet
Viele Menschen in Deutschland wollen eine andere Landwirtschaft.
Sie sorgen sich um die Umwelt, die Tiere und das Klima,
aber auch um ihre eigene Gesundheit.
Doch wie kann eine alternative Landwirtschaft aussehen? ‎
Die „Grüne Woche“ in Berlin ist die größte Landwirtschaftsmesse der Welt
und gilt Kritikern als Symbol für die zunehmende Industrialisierung der Landwirtschaft.
Auch im Januar 2016 demonstrierten wieder zehntausende Menschen
unter dem Motto „Wir haben es satt!“ gegen diese Art der Landwirtschaft.
Die Landwirtschaft hat sich in Deutschland in den letzten Jahrzehnten stark verändert.
Der Trend geht zu großen Agrarfabriken mit vielen tausend Tieren.
Die industrielle Landwirtschaft holt das Futter für die Tiere, zum Beispiel Soja, oft aus Übersee.
Für seinen Anbau werden Regenwälder werden zerstört.
Damit die Tiere in den großen Ställen keine Krankheiten bekommen,
wird auch bei gesunden Tieren Antibiotika ins Futter gemischt.
Die so produzierten Lebensmittel enthalten oft Reste von Giften und Antibiotika.
Viele Verbraucher fürchten, dass ihre Gesundheit darunter leidet.
Diese Form der Landwirtschaft schadet auch der Qualität des Wassers.
Viele Bauern überdüngen die Böden – vor allem mit Gülle aus den großen Ställen.
Reste davon findet man in Flüssen und Seen.
Ein weiteres Problem ist das Klima:
Die Landwirtschaft ist für rund ein Viertel der Gase verantwortlich, die dem Klima schaden.
Außerdem gefährden die in der Landwirtschaft genutzten Gifte, zum Beispiel Pflanzenschutzmittel, viele Tierarten.
„Es führt kein Weg daran vorbei, dass hier umgesteuert werden muss",
meint Martin Häusling von den Grünen im Europaparlament.
Statt der industrialisierten Landwirtschaft fordern die Demonstranten eine ökologische Landwirtschaft:
kleinere Betriebe, die vor allem für den regionalen Markt produzieren.
Die ökologische Landwirtschaft darf nur natürlichen Dünger und kein Gift benutzen.
Auch die dichte Tierhaltung in großen Mastbetrieben mit Antibiotika im Futter ist nicht erlaubt.
Die Bauern sollen ihr Tierfutter selbst anbauen oder aus der Nachbarschaft kaufen.